Finanzbuchhaltung ⇒ einfach erklärt

Die Finanzbuchhaltung ist die Grundlage für die Erstellung der Bilanz sowie der Gewinn- und VerlustrechnungEinnahmen und Ausgaben werden übersichtlich dargestellt und es werden alle relevanten externen Vorgänge in Zahlenwerten ausgedrückt.

Simone A. Mitgründerin der FreeFinance Buchhaltungssoftware, Entwicklung, Inhalt & Marketing
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Finanzbuchhaltung – auf einen Blick

Die 4 wichtigsten Fakten zur Finanzbuchhaltung
Definition

Die Finanzbuchhaltung umfasst die Erfassung, Aufzeichnung und Auswertung aller finanziellen Transaktionen eines Unternehmens sowie die Erstellung von Berichten.

Unterteilung
Buchhaltung
Bedeutung

Die Finanzbuchhaltung ist ein pagatorisches Rechnungswesen, das auf tatsächlichen Zahlungsvorgängen basiert. Sie dokumentiert alle relevanten Geschäftsvorfälle systematisch.

Die Finanzbuchhaltung dient zur Erfassung, Aufzeichnung und Auswertung aller finanziellen Transaktionen eines Unternehmens und zur Erstellung von Berichten.

Finanzbuchhaltung: Übersicht

Die Betriebsbuchführung, auch als Kostenrechnung bekannt, zielt darauf ab, interne Unternehmensinformationen zu erfassen.

Im Gegensatz dazu verfolgt die Finanzbuchhaltung, oder Finanzbuchführung, alle externen Transaktionen, die das Unternehmen betreffen und in finanziellen Zahlen ausgedrückt werden können.

  • Die Finanzbuchhaltung konzentriert sich hauptsächlich auf Zahlungsaktivitäten.

Diese unternehmerischen Transaktionen werden dokumentiert, unabhängig davon, ob sie in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft stattfinden.

  • Dieser Ansatz wird als pagatorisches Rechnungswesen bezeichnet und bezieht sich darauf, dass die erfassten Aufwendungen und Erträge auf tatsächlichen Zahlungsvorgängen beruhen müssen.

Das heißt, die Finanzbuchhaltung eines Unternehmens stellt die lückenlose Aufzeichnung aller aus Sicht des jeweiligen Unternehmens nach außen gerichteten Geschäftsfälle einer Abrechnungsperiode dar.

Diese Aufzeichnung ist chronologisch geordnet und hat sachlicher Ordnung zu entsprechen, sodass jeder Geschäftsvorfall eindeutig und klar nachvollziehbar aufgezeichnet ist.

Systeme der Unternehmensbuchhaltung

Die Buchhaltung eines Unternehmens kann in Deutschland in folgenden Formen geführt werden:

  • Einnahmenüberschussrechnung (EÜR): Einfache Gewinnermittlung häufig von Kleinunternehmern und Freiberuflern genutzt.

  • Doppelte Buchhaltung: Vollständige Buchführung verpflichtend für Kapitalgesellschaften und größere Unternehmen.

Finanzbuchhaltung: Bestimmungen

Gemäß §§ 238 ff. HGB sind Unternehmen verpflichtet, am Ende eines Geschäftsjahres einen Jahresabschluss zu erstellen, um Gewinne oder Verluste auszuweisen und Informationen über ihre Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bereitzustellen.

Im Jahresabschluss wird die finanzielle Situation des Unternehmens dargestellt und mit dem Ergebnis des vorangegangenen Geschäftsjahres verglichen.

  • Der Jahresabschluss umfasst dabei stets eine Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung.

Am Ende des Geschäftsjahres wird der Jahresabschluss aus der Finanzbuchhaltung des jeweiligen Unternehmens erstellt, die den gesetzlichen Anforderungen des Handelsgesetzbuchs (HGB) entsprechen muss.

Zu beachten: Rückschlüsse aus der Finanzbuchhaltung

Die Finanzbuchhaltung, wie auch die Bilanz, sind stark von Unternehmens- und Steuerrecht sowie weitgehenden Außenbeziehung abhängig.

Dadurch ermöglichen die relevanten Kennzahlen und Ausgangsdaten nur in sehr eingeschränktem Umfang und mit entsprechend geringerer Aussagekraft, Rückschlüsse auf die tatsächlich vorliegenden betrieblichen Verhältnisse.

  • Deswegen wird aus den Kennzahlen der betrieblichen Finanzbuchhaltung die Betriebsbuchhaltung abgeleitet, die dann valide Rückschlüsse auf die vorliegenden betrieblichen Verhältnisse ermöglicht.

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Fragen und Antworten

Die Finanzbuchhaltung erfasst und dokumentiert alle finanziellen Transaktionen eines Unternehmens.

Sie bildet die Grundlage für die Erstellung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens.

Unternehmen sind gemäß §§ 238 ff. HGB verpflichtet, am Ende des Geschäftsjahres einen Jahresabschluss zu erstellen.

Die Finanzbuchhaltung und die Bilanz sind dabei stark durch handels- und steuerrechtliche Vorschriften geprägt, wodurch die Aussagekraft der Kennzahlen für interne Entscheidungen eingeschränkt sein kann.

  • Aus den Daten der Finanzbuchhaltung wird deshalb die Betriebsbuchhaltung abgeleitet, um detaillierte Einblicke in die tatsächlichen betrieblichen Verhältnisse zu erhalten.

Quellen