Gehalt ⇒ einfach erklärt

Gehalt bezeichnet die regelmäßig, vorwiegend monatlich, ausgezahlte Vergütung, die Angestellte als Entschädigung für ihre Arbeitsleistung von ihrem Arbeitgeber erhalten. Im Gegensatz dazu wird die Vergütung von Arbeitern häufig als Lohn bezeichnet.

Simone A. Mitgründerin der FreeFinance Buchhaltungssoftware, Entwicklung, Inhalt & Marketing
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Gehalt – auf einen Blick

Die 4 wichtigsten Fakten zum Gehalt
Definition

Das Gehalt ist die regelmäßige, meist monatlich ausgezahlte Vergütung, die Angestellte für ihre geleistete Arbeit von ihrem Arbeitgeber erhalten.

Unterscheidung
  • Zwischen Lohn und Gehalt wird hinsichtlich der Art der Vergütung unterschieden.
  • Lohn erhalten Arbeiter und er richtet sich in der Regel nach der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit.
  • Gehalt hingegen wird Angestellten gezahlt und stellt eine fixe, meist monatliche Vergütung dar, die unabhängig von der konkreten Arbeitszeit ist.
Bedeutung

Das Gehalt stellt eine planbare und regelmäßige Einkommensquelle für Angestellte dar. Es ermöglicht eine stabile finanzielle Planung und trägt zur wirtschaftlichen Sicherheit bei.

Buchhaltung

In der Buchhaltung wird das Gehalt als Betriebsausgabe erfasst und mindert somit den steuerpflichtigen Gewinn eines Unternehmens. Es wird in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) unter den Personalaufwendungen ausgewiesen.

Das Gehalt ist die regelmäßig ausgezahlte Vergütung, die ein Angestellter als Gegenleistung für seine erbrachte Arbeitsleistung von seinem Arbeitgeber erhält.

Gehalt: Definition

Gehalt bezeichnet die regelmäßige finanzielle Vergütung, die Angestellte für ihre Arbeitsleistung vom Arbeitgeber erhalten. Neben dem Gehalt muss der Arbeitgeber auch gehaltsabhängige Abgaben leisten.

  • Es wird üblicherweise monatlich ausgezahlt und ist in der Regel festgelegt, unabhängig von der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit.

Das Gehalt unterscheidet sich vom Lohn, der oft auf Stundenbasis berechnet wird.

  • Das Gehalt kann sowohl fixe als auch variable Komponenten umfassen, wie Grundgehalt, Überstundenvergütung und Boni.

Die Höhe des Gehalts hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Berufserfahrung, Qualifikation, Unternehmensgröße und Branche.

In Deutschland wird das Gehalt häufig durch Tarifverträge geregelt, die von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften ausgehandelt werden. Diese Tarifverträge legen Mindestvergütungen, Arbeitszeiten sowie weitere Arbeitsbedingungen für bestimmte Branchen fest.

Gehalt: Einflussfaktoren

Mehrere Faktoren beeinflussen die Höhe des Gehalts. Einer der zentralen Faktoren ist die wirtschaftliche Lage.

  • In Zeiten wirtschaftlichen Wachstums sind Unternehmen oft in der Lage, höhere Gehälter zu zahlen, während wirtschaftliche Unsicherheiten zu Stagnation oder Kürzungen führen können.

Die Inflation spielt ebenfalls eine Rolle, da Gehälter oft an die Lebenshaltungskosten angepasst werden müssen, um die Kaufkraft der Arbeitnehmer zu erhalten.

Zusätzlich zu den Tarifverträgen gibt es gesetzliche Regelungen, die die Gehaltszahlungen beeinflussen. Das Arbeitsrecht, insbesondere das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) sowie das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) und das Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG), regeln viele Aspekte des Arbeitsverhältnisses und damit auch die Gehaltsermittlung und -anpassung.

  • Darüber hinaus müssen Unternehmen bei der Gehaltsabrechnung gesetzliche Abzüge wie Sozialversicherungsbeiträge sowie die Lohnsteuer berücksichtigen.

Die Gehaltshöhe wird zudem oft durch individuelle Vereinbarungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bestimmt, insbesondere bei höher qualifizierten oder spezialisierten Positionen.

  • Zusätzliche Leistungen wie Dienstwagen, Essenszuschüsse oder andere Sachleistungen können das Gehalt ergänzen und die Gesamtvergütung erhöhen.

Gehalt und Lohn: Unterscheidung

Der Unterschied zwischen Lohn und Gehalt liegt hauptsächlich in der Berechnungsbasis und der Zahlungsfrequenz.

  • Lohn wird oft auf Stundenbasis berechnet, was bedeutet, dass Arbeitnehmer für jede geleistete Stunde einen bestimmten Betrag erhalten.

Diese Art der Bezahlung ist typischerweise variabel und kann sich je nach Anzahl der geleisteten Stunden oder Überstunden ändern. Löhne werden häufig wöchentlich, alle zwei Wochen oder monatlich ausgezahlt und finden sich häufig in Teilzeitjobs oder in Branchen wie Einzelhandel und Gastronomie, wo die Arbeitsstunden stark variieren können.

  • Im Gegensatz dazu ist das Gehalt ein fester Betrag, der regelmäßig, meist monatlich, gezahlt wird. Das Gehalt ist unabhängig von der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit und bleibt konstant, auch wenn Überstunden geleistet werden.

Diese Stabilität bietet den Arbeitnehmern eine planbare Einkommensquelle. Gehälter sind typisch für Vollzeitstellen und qualifizierte Berufe in Bereichen wie Verwaltung, Management und Fachberufen, wo eine regelmäßige, feste Bezahlung üblich ist.

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Fragen und Antworten

Grundsätzlich sind sowohl Lohn als auch Gehalt Entschädigungen des Dienstnehmers für die geleistete Arbeit.

  • Ein Unterschied ist, dass Arbeiter einen Lohn erhalten, während Angestellte ein Gehalt beziehen.

Ein Gehalt ist oft fix definiert, während der Lohn abhängig von verschiedenen Faktoren variieren kann.

Das Gehalt unterliegt in Deutschland der Einkommensteuer, die der Arbeitgeber als Lohnsteuer direkt vom Bruttogehalt einbehält und ans Finanzamt abführt.

Zudem werden Sozialversicherungsbeiträge für Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung vom Bruttogehalt abgezogen. Dadurch reduziert sich das Bruttogehalt auf das Nettogehalt, das dem Arbeitnehmer ausgezahlt wird.

Quellen